Friday, December 1, 2017

Dark: Folge/Episode 4


Folge 4: Doppelleben
Charlottes Untersuchung ist in vollem Gange und sie hat ein Gefühl von Déjà-vu: die toten Vögel und die verschwundenen Jungen. Vor 33 Jahren hat sie das schon im Gymnasium erlebt, als Mads verschwand. Ihr Mann, der Psychologe Peter (Stephan Kampwirth), ist schwul und sie schlafen getrennt. Deshalb verbirgt ihre Tochter Franziska (Gina Alice Stieblitz) ein Versteck mit Geld im Wald, weil sie von dem Doppelleben schon die Nase voll hat und raus will. Ihre taube Schwester Elisabeth (Carlotta von Falkenhayn) ist weiser als Ihr Alter vermuten lässt. Unterwegs nach Hause verläuft sich die kleine Elisabeth und ihre Eltern machen sich natürlich Sorgen. Später kommt sie wieder nach Hause mit einem goldenen Anhänger dabei, dem ihr ein gewisser ,,Noah” gegeben hat. Charlottes Name ist darauf eingraviert. Jonas geht in die Höhle mit seiner Karte zurück. Der vermummte Fremde folgt ihm. Später am Abend, während er schläft, schleicht der Fremde in sein Zimmer herein und schreibt etwas in Rot auf der Karte.


Das war ziemlich langweilig, oder vielleicht interessiere ich mich einfach mehr für die Vergangenheit? Es gibt überhaupt keine Szenen in der Vergangenheit in dieser Folge. Im Mittelpunkt steht stattdessen die aktuelle Geschichte von Charlottes Familie. Ich finde es aber lustig, dass mein Lieblings-Charakter eigentlich der Erzähler ist. Ich weiss noch nicht, wer er wirklich ist, aber er bietet so viele Hinweise auf das Rätsel. Höllenschlunde? Schwarze Löcher? Es gibt vielleicht eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Noch eine Sache: ,,Sic mundus creatus est” heißt ,,So ist die Welt erschaffen worden”. Plötzlich werden wir biblisch? Auf jeden Fall kann eine gute Mischung von Wissenschaft und Religion wirksam sein, um eine mystiche Stimmung zu bewahren. So kann die Geschichte zugleich geheimnisvoll aber zuordenbar bleiben. Die größte Frage der Episode ist Noah. Wer ist Noah? Ist Noah der vermummte Fremde? Danke für den Bescheid, dass du schwul bist, Peter. Das hilft leider nicht dabei, unsere Fragen zu antworten.


Episode 4: Double Life
Charlotte’s investigation is in full swing and she has a feeling of déjà vu: the dead birds and the lost kids. She already experienced it 33 years ago in high school when Mads vanished. Her husband, psychologist Peter (Stephan Kampwirth), is gay and they sleep in separate rooms. This is why their daughter Franziska (Gina Alice Stieblitz) hides a stash of cash in the woods, because she is already fed up of the double life and wants out. Her deaf sister Elisabeth (Carlotta von Falkenhayn) is wise beyond her years. Little Elisabeth gets lost on the way home and her parents are obviously worried. Later she comes back home with a golden pendant on hand, which a certain “Noah” has given her. Charlotte’s name is inscribed on it. Jonas goes back to the cave with his map. The hooded stranger follows him. Later that night, while he sleeps, the stranger sneaks into his room and writes something in red on the map.


That was rather boring, or maybe I’m just more interested in the past? There’s absolutely no scene in the past in this episode. Instead, the focus is on the current story involving Charlotte’s family. I find it funny, though, that my favorite character is actually the narrator. I don’t know who he really is yet, but he offers so many clues about the mystery. Abyss? Black holes? Maybe there is a scientific explanation for it. One more thing: “Sic mundus creatus est” means “Thus, the world was created”. Suddenly we turn biblical? In any case, a good mix of science and religion can be effective in maintaining an air or mystery. That way, the story can remain mysterious yet also relatable. The biggest question of the episode is Noah. Who is Noah? Is Noah the hooded stranger? Thank you for letting us know that you are gay, Peter. Unfortunately, that doesn’t help in answering our questions.

“Schwarze Löcher gelten als die Höllenschlunde des Universums. Wer hineinfällt, verschwindet. Für immer. Aber wohin? Was liegt hinter einem schwarzen Loch? Verschwindet dort mit den Dingen auch Raum und Zeit? Oder wären Raum und Zeit in einem ewigen Kreis miteinander verbunden? Und was, wenn das, was aus der Vergangenheit kommt, durch die Zukunft beeinflusst wäre?”

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